Lesen bildet ja – sagt man.
Und weil ich außerdem auch noch den wunderschönen Nachnamen des es geschriebenen und gedrucktes Wortes trage, möchte ich euch heute einen Einblick in meinen schönsten Zeitvertreib bieten.
Für mich ist das Lesen an sich wirklich ein tolles und schönes Hobby. Das geschriebene Wort ist doch auch so stark und wenn echte Künstler – also Wortkünstler – zum schreiben kommen, dann kommt oft viel Gutes dabei heraus. Ich bin besonders ein Freund von Büchern, die in einem Hardcover daher kommen. Nichts gegen Taschenbücher, die ja oft die schnell-gekaufte Version für eine Reise sind. Dennoch sind für mich Taschenbücher auch keine echten Bücher. Denn sie haben für mich diese Grabbelassoziation. Bücher müssen schon Hardcover sein. So werden sie erst zu etwas Besonderem und nur so sind die auch echte Werke.
Ja, Bücher sind für mich auch ein Teil der Einrichtung. In unserer bisherigen Wohnung hatte ich es endlich geschafft mir den Wunschtraum einer eigenen Bibliothek zu verwirklichen. Mit einem tollen und gemütlichen Sessel darin und jede Menge gedruckten Worten.
Bücher über das Leben. Bücher über die Liebe. Bücher über die Mode und auch über das Reisen. Bücher für Erwachsene. Bücher für Kinder. Bücher zum Lachen. Und Bücher zum Weinen und nachdenklich sein. Die Vielfalt des Buches ist einzigartig und ich bin immer wieder fasziniert in welch einen Bann mich die Bücher ziehen.
Aktuell lese ich das Buch von Triye Selasi. Es heißt „Diese Dinge geschehen nicht einfach so“. Ein Titel der sofort Neugier aufkommen lässt. Eventuell auch in Zeiten wie diesen, da viele Menschen ihre Vergänglichkeit und ihre Machtlosigkeit gegenüber den aktuellen Geschehnissen spüren. Das Buch an sich ist schön geschrieben und ein klassischer Familienroman, der einen selbst auch wieder mehr am seine eigene Familie denken lässt. Und sicher auch zur Weihnachtszeit besinnlicher stimmt.
Die Bibliothek baue ich jetzt auch wieder in unsere neuen Wohnung auf und freue mich schon auf alle neuen Schmöker. Nein, nein – kaufen werde ich erstmal keine Bücher – da habe ich doch noch genügend, die ich seit der Geburt meines Sohnes gekauft habe und immer noch nicht gelesen habe.
Ach und noch was zu meiner Buchaffinität: jedes Buch, das ich gelesen habe, muss ich auch haben. Sonst ist es irgendwie komisch für mich. Ich verleihe auch mal gerne Bücher oder leihe mir welche aus, aber meist will ich sie selbst haben. Zu Hause. Im Schrank. In der Bibliothek.
Für mich war es bisher nie schwer Bücher zu lesen und diese auch zu genießen. Mit knapp acht Jahren – als ich in der zweiten Klasse war – haben mir meine Eltern die Tierkonferenz von Erich Kästner geschenkt und ich musste dieses Buch auch gleich auslesen. Gleich an diesem Tag.
Leider habe ich bisher auch schon ein Buch gehabt, welches mir wirklich nicht gefallen hat und ich es daher nicht zu Ende lesen konnte. Jetzt haltet euch fest, es ist ein wahrer Klassiker: Der Graf von Monte Christo. Irgendetwas ist mit diesem Buch. Ich habe mehrmals versucht es zu lesen. Zu Ende zu lesen, aber ich komme nicht über 50 Seiten hinweg. Irgendetwas stört mich an diesem Buch und daher kann ich es einfach nicht lesen. Nicht zu Ende lesen. Ja, das macht mich fast verrückt. Wenn ich schon daran denke, dass ich es noch nicht gelesen habe. Also nicht zu Ende gelesen habe. Und wenn ich jetzt darüber schreibe, dass ich es noch nicht zu Ende gelesen habe. Dann stört mich das gleich wieder. Ganz merkwürdig. Keine Ahnung wieso.
Wie gefallen euch Bücher?
2 Kommentare Gib deinen ab