Wie stelle ich sicher, dass es mir gut geht?

Family-Life-Balance

Die Balance des Lebens und die Balance mit der Familie. Genau wie bei dem Wort Work-Life-Balance finde ich, dass es sich ausschliesst. Arbeit und Leben stehen sich gegenüber. Und genau so ist es auch bei dem Wort Familie und Leben. Wieso wird es so anders? Das Leben als Familie bringt eine neue Dynamik in den

Wiesbaden als Auszeit BineLovesLife

Meine Auszeit und wieso ich dazu verdonnert wurde

Ja, verdonnerst ist erstmal ein hartes Wort, jedoch in diesem Fall das richtige. Ich habe hier auf dem Blog bereits einige Male über das Thema Loslassen geschrieben. Loslassen, wenn Kinder doch immer größer und selbstständiger werden. Loslassen, wenn und vor allem weil ich sowieso nicht alles kontrollieren kann.

Loslassen eben, weil es gut tut mal von außen zuzuschauen

Und nun? Nun war es also Mitte Januar und ich war zwei Wochen mit den Kindern zu Hause. zu Hause, weil sie irgendwie kränklich waren, ich keine Ahnung hatte, was das alles in der Kita auf uns wartete und die ganze Sache mit dem Elternbeirat, dem dauernd erreichbar sein über WhatsApp und sonstige Apps nur dazu führte, dass ich mich immer mehr beobachtet fühlte.

So rannte ich schon zwei Tage nur noch mit Ohrstöpseln herum. Um nicht mehr so viel hören zu müssen, um mehr loslassen zu können und vor allem um weg zu sein. Ja, ich liebe meine Kinder, mein Leben und alles was dazu gehört. Aber ich wurde erdrückt. Erdrückt vom aktuellen Gefühl immer da sein zu müssen. Ich will hier keinen Beitrag über oder befürwortend für Selbstmord schreiben, jedoch fehlte mir die Leichtigkeit.

Leichtigkeit – was ist das überhaupt als Mutter. Mit dem Wissen und den aktuellen und vor allem gehäuften Publikationen zum Thema Mental Load.

Kennst Du das? Alles hängt an Dir und wenn es nicht an Dir hängt, dann fällt es eben vom Tisch. Wird vergessen, passiert nicht. Und ja, die Welt geht nicht unter, aber das Chaos hat wieder überhand. Das Chaos und ich – eigentlich ein schöner Titel für vielleicht mein erstes Buch. Ich wollte ja schon immer mal ein Buch schreiben, jedoch drifte ich grad ab. Es geht eben um dieses Chaos, das ich auf keinen Fall beherrsche. Ob ich nun ein Genie bin oder nicht, ich beherrsche es nicht und wenn dem so sei, dann will ich auch kein Genie sein. Ich will ich sein und wer ist das nochmal? Wer ist diese Frau? Wer bin ich? Was zeichnet mich eigentlich aus?

Alles wurde mir zu viel und ich hatte zwar Probleme runterzukommen, war dauernd müde, aber schlafen konnte ich dennoch nicht. Gezeichnet von diesen Faktoren wurde ich eingebucht. Ins Hotel. Von meinem Mann. Oli hat da nicht lange gefackelt und jeder, der ihn kennt, weiß, dass das schon was besonderes ist oder eben ein besonderer Umstand sein muss.

Zack – auf ging’s. Nach Wiesbaden. An einem Freitagabend. Spät kam ich erst an – kurz vor elf und doch war ich müde. Schlapp und einfach nur fertig. Ich weinte. Über was, weiß ich nicht mehr genau. Manchmal laufen Tränen auch nur, weil sie es können…zumindest bei mir.

Ich hatte noch Hunger und doch keine Lust mehr etwas essen zu gehen. Da saß ich also auf dem Bett, im Schlafanzug und glotzte. Glotzte auf die Glotze. Es war spät und ich schlief ein. Wachte wieder auf und ein neuer Tag hatte angefangen.

Sicherlich hatte ich mit acht Stunden nicht unheimlich lange geschlafen, aber mal am Stück und mal einfach so, weil ich es wollte. Weil mein Körper es brauchte.

Auszeit für Mama BineLovesLife

Wiesbaden, Massage und kein Theater

Von hinten nach vorne: ich gehe gerne ins Theater. Ich gehe gerne ins Museum und doch fand ich nichts Gescheites. Okay, so schreibe ich jetzt nicht weiter: denn gescheit ist nicht mein Wortschatz. Ich fand nix, was mich antörnte. Was spannend für mich erschien. Und Vorrang hatte dann auch der Besuch in der Therme.

Danach war ich sehr tiefenentspannt und bin durch die Stadt gelaufen. Ja, sicherlich hätte ich auch direkt im Hotel ins Spa gehen können, denn das Radisson Blu Schwarzer Bock ist für den Spabereich sehr bekannt. Leider war schon alles ausgebucht und das war eben der Nachteil, wenn man spontan bucht und dann eben am Tag selbst keinen freien Termin mehr bekommt.

Der Spaziergang durch die Stadt war sehr entspannt und nachdem ich direkt im Du&Ich zum essen gelandet bin, war es auch wieder Zeit für einen entspannten Spaziergang. Durch die Straßen laufen – ganz ohne Plan und auch ohne Ziel – hat eben auch immer etwas.

Irgendwann bin ich einem Buchladen gelandet und später sogar nochmal in ein Antiquariat gelandet. Dieses konnte ich leider im Internet nicht mehr ausfindig machen und habe es daher nicht mehr unten in der Liste der Orte, die ich in Wiesbaden besucht habe, markieren können.

Ein Wochenende wie ich es sonst sicherlich nicht so oft erlebe: ganz allein. Daher war es eine gute Möglichkeit, um wieder Kraft zu sammeln und mehr zu mir zu finden.

Mental Load für Mütter BineLovesLife

Hier war ich in Wiesbaden

Radisson Blu Schwarzer Bock: Kranzpl. 12, 65183 Wiesbaden

Kaiser-Friedrich-Therme: Langgasse 38-40, 65183 Wiesbaden

Du & Ich: Neugasse 18, 65183 Wiesbaden

Buchhandlung Angermann: Mauergasse 21, 65183 Wiesbaden

Les Deux Messieurs Boulangerie: Marktstraße 2-6, 65183 Wiesbaden

Marktkirche Wiesbaden: Schloßpl. 4, 65183 Wiesbaden

Webers Wikinger: Grabenstraße 14, 65183 Wiesbaden

Was hilft Dir als Ausgleich im Alltag?

#WildWaterWednesday

Auszeit für Mama BineLovesLife

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