Unsere Generation – wie auch sicher jede nach uns – wird sich mit dem Thema Informationen nicht beschäftigen müssen. Nicht beschäftigen müssen, weil es zu viele Informationen gibt. Generation Information ist immer noch meine Lieblingsbezeichnung für die Generation die nach mir kommt. Und auch ich bin nicht davor gefeit, denn Informationen sind aktuell wirklich viele zu haben.
Generation Information
Die Frage lautet eben immer: wie selektiere ich die Informationen zu filtern und für mich passend zu interpretieren. Mit etlichen Social Plattformen und allen möglichen Meinungen zu wirklich jedem Thema ist es auch immer so, dass schnell die Gefahr besteht, in der Flut der Informationen unterzugehen.
Natürlich ist es einfach zu sagen: Du bist, was Du weißt. Dennoch glaube ich eher, dass es wichtig ist, zu wissen, wie man Informationen filtert und diese interpretiert. Denn Informationen kann aktuell jeder haben und diese zu verstehen sollte nicht unbedingt auf Bekanntschaften beruhen.
Informationen auch mal nicht zu verstehen gehört meiner Meinung zur aktuellen Zeit dazu. Denn wie so oft, gibt es an jeder Ecke jemanden, der behauptet er sei eine Bekanntheit auf einem bestimmten Gebiet.
Auch ich habe einige Quellen, die ich am liebsten anzapfe, wenn es um Informationen geht. Und auch, wenn die Erfahrungen, die zum Beispiel meine Eltern machen konnten stimmen, gibt es einige Dinge, die sich mit der Zeit gewandelt haben oder die wir als Eltern gerne anders machen möchten.
Auf meiner Reise zur Mutter ist mit seit der Geburt von Junior in der Schweiz vor knapp sieben Jahren vor allem das Buch von Remo Largo „Babyjahre“ sehr ans Herz gewachsen. Auch die Folgebücher „Kinderjahre“ und „Schülerjahre“ habe ich gerne gelesen.
Informationen, die geprüft sind
Bei vielen Dingen, die unsere Kinder betreffen sind wir bisher auch sehr gesegnet mit den Kinderärzten gewesen. Bereits in der Schweiz hatten wir für Junior eine tolle Kinderärztin, die immer auf der Höhe der Zeit war und sich gerne auch weiter informiert hat, wenn es Themen gab, die ihr nicht bekannt waren, die jedoch für uns interessant waren.
Mit dem Umzug nach Deutschland hatten wir damals nicht sofort einen Kinderarzt. Doch den Kinderarzt, den wir dann finden konnten, haben wir bis heute und ich bin sehr dankbar für seine oft sehr neugierige Art. Aktuelle Themen in Bezug auf die Pädiatrie sind bei ihm immer an oberster Priorität. So hält er uns auch Information bereit, wenn es um das Thema Impfen und weiterführende Einblicke geht. Als Eltern kommen wir uns da sehr gut aufgehoben vor.
Das Internet konsultiere ich ungerne bezüglich Fragen, die ich zur Entwicklung meiner Kinder habe. Und doch kenne ich einige meiner Bekannten und Freundinnen, die genau diese Weg eben zuerst gehen, bevor sie sich dem Arzt anvertrauen.
Wikifamilia
Die Deutsche Familienstiftung hat mit der Plattform Wikifamilia einen digitalen Ort geschaffen, der von Ärzten geprägt ist. Hier werden die diversen Themen rund um die Entwicklung des Kindes gesammelt. Von Ärzten und Experten wir hier Rat zu diversen Themen gegeben.
Generell finde ich diese Idee sehr passend und sicherlich auch zeitgemäß, weil es eben viele Eltern gibt, die sich Informationen aus dem Internet holen.
Über allem Wissen und Anregungen zu diversen Themen bin ich dennoch überzeugt, dass ein gutes Selbstvertrauen und auch das eigene Bauchgefühl wichtig und richtig für viele Fragen zum Thema Kindererziehung und Kindeswohl sind.