So viel Heimlichkeit…

…in der Weihnachtszeit

Na, was gibt es bei euch zu Weihnachten? Schon eine Idee? Sicherlich habt ihr schon einiges für eure Liebsten, eure Eltern und sicherlich auch für eure Kinder. Doch was schenkt man denn einem noch nicht mal zwei-jährigen Kind zu Weihnachten? Und schenkt man überhaupt schon? Darum dreht es sich heute bei mir.

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Die Liebe zu Weihnachten

Erstmal vorab – ich liebe Weihnachten. Aber gehören Geschenke wirklich immer mit dazu? Für mich schon. Denn ein Geschenk muss nicht nur immer dem Kommerz unterliegen. Es darf auch gerne mal etwas Selbstgebasteltes oder einfach eine gemeinsame Erfahrung sein. So habe ich zum Beispiel vor ein paar Jahren zusammen mit meinem Bruder eine kleine Überraschung für meine Eltern geplant. Wir haben ein Gedicht und auch ein Lied aus unseren eigenen Kindertagen vorgetragen. Mit Equipment natürlich. Denn zu ‚Oh, es riecht gut‘ braucht man unbedingt eine Schürze und eine Schüssel und einen Löffel. Mensch, war das eine Freude – für die Eltern. Die sassen fassungslos da und zückten Kamera und Fotoapparat, um auch alles festzuhalten.
Immer noch eine schöne Erinnerung für uns alle vier.

Jetzt bin ich auch Mutter und werde diese oder andere Erfahrungen auch mit meinen Kindern (okay es ist erst eins, aber wer weiss) teilen können. Das Geschenke kaufen, Geschenke überreichen spielt auch insofern eine wichtige Rolle zu Weihnachten, da es Teil des Ganzen ist. Den ersten Abendstern aufgehen sehen. Gemeinsam Kaffee und Stollen zu sich nehmen und dann natürlich die Geschenke. Alles hat seinen Platz. Im letzten Jahr haben wir zum ersten Mal bei uns gefeiert. Unser Sohn – noch nicht ganz acht Monate – und Schwiegereltern sowie eigene Eltern mitsamt den Brüdern. Eine tolle Stimmung!

Aber ich habe auch gemerkt, dass es für den Junior doch noch recht viel war. Mitten beim Essen ist er dann am Tisch eingeschlafen. Jetzt mit knapp 19 Monaten wird das sicher anders. Er nimmt doch so viel mehr wahr. Und daher habe ich hier mal einige Dinge zusammengetragen, die ich für ihn in diesem Alter absolut super finde.

Ein Bilderbuch

Etwas endlich mit Worten umschreiben zu können, ist ein genauso grosser und wichtiger Schritt in der Entwicklung eines Kleinkindes, wie der aufrechte Gang. Ein Bilderbuch mit all den geliebten Spielsachen und Bildern von Menschen, die ihm lieb sind, darf da meiner Meinung nach nicht fehlen.

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Für mich ist es hier nicht einfach gewesen etwas zu finden, aber das Bilderbuch von Kleine Prints hat es mir tatsächlich angetan.

Ein anderer Ansatz – selber machen oder wie es heute heisst DIY

Also etwas allein zu basteln und auch noch zu verschenken, war ja immer eine grosse Passion von mir. Ich habe so das Gefühl, dass man sich auf das Geschenk mehr fokussiert. Und somit ja auch viel mehr auf den zu Beschenkenden. Naja, wieso also nicht. Für alle anderen Bilder von Vincent’s Freunden und von seinem Lieblingsbild einer Kuh (die ist auf einer Postkarte und lässt sich schwer digitalisieren, wenn die Karte eher mehr einem grossen Eseleckenmonster gleicht) habe ich daher einfach eines dieser kleinen Einsteckalben für Fotos gekauft. Das gibt es eigentlich in jeder Drogerie, jedem Kaufhaus oder sogar in einem Buchladen eurer Wahl oder auch (da, wo man es wirklich am meisten erwartet) im Fotofachgeschäft.

Da kann man dann ein Bild pro Seite reinstecken und die Bilder auch wieder schnell wechseln. Also mein Tipp für alle, die es lieber alleine basteln wollen oder auf den letzten Drücker noch etwas suchen oder es sowieso schöner finden als alles zu kaufen.

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Schöne Geschenke sind für mich auch Zeit mit den Lieben zu verbringen und vor allem seitdem ich nicht mehr in der Nähe meiner Eltern und meiner Familie wohne. Einigen von euch geht es sicher genau so. Ich bin schon mit dem Studium im Ausland gewesen – nein, eigentlich noch viel früher und habe so schon in der 11. Klasse ein Austauschjahr in den USA gemacht. Da war ich an Weihnachten auch nicht zu Hause bei meinen Eltern. Mit dem Studium in Den Haag ging es dann weiter. Und seither habe ich immer woanders als in Berlin gelebt. Mal war es Singapur, mal Dubai, dann wieder Frankfurt oder Bern. Nun ja, die Zeit ist doch wirklich so wertvoll, dass ich meist versuche als Geschenk auch Zeit zu schenken.

Gemeinsame Erlebnisse halten sich am Besten und sollten genutzt werden. So hat man nicht nur was zu erzählen, sondern auch oft gemeinsam etwas zu lachen.

Macht euch alle eine schöne Vorweihnachtszeit und seht das nicht so krampfig mit dem Konsumwahn und den ganzen Geschenken.

Wie hälst Du Erinnerungen am liebsten fest?

#FamilyFriday

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