Heiraten wie in den dreißiger oder gar vierziger Jahren?
Ja, das geht – und ist so wunderschön!
Bereits am vergangenen Donnerstag konntest Du sehen, wie leicht sich auch lange Haare in eine wunderschön verspielte Hochsteckfrisur stylen lassen.
Auch zu diesem Look durfte ich ein wunderschönes Kleid von kisui Berlin zeigen. Kisui habe ich bereits letzte Woche auf dem Blog vorgestellt, möchte Dir dennoch ein wenig mehr Insights geben, wenn Dir vielleicht auch dieses Kleid gefällt.
Kollektionen von kisui Berlin
Was nur die wenigsten wissen, auch Lana Del Ray trägt gerne die Kleider von kisui. Okay, so oft hat sie noch gar nicht geheiratet, könnte man denken. Dennoch gibt es genügend Kleider bei kisui aus der Brautmoden Kollektion, die nicht sofort auf eine Hochzeit schließen lassen und somit dezent und dennoch auffallend genug für eine Bühnenauftritt oder einen anderen besonderen Tag sind.
Bei „kisui Berlin“ werden zwei Kollektionen vorgelegt: „kisui Berlin Kollektion“ ist elegante Braut-Couture für die moderne, urbane Braut mit lässigem Chic. Alle meine Kleider, also das von letzter, dieser und nächster Woche sind aus dieser Kollektion. Diese Kleider sind alle hergestellt mit feinsten Seidenstoffen, exklusiven Spitzen und glänzen mit wunderschönen Details.
Die zweite Kollektion ist die „kisui OUI-Kollektion“, welche vor allem jung und natürlich ist. Die Kleider sind aus feiner Spitze, fließender Seide und Stretchstoffen – somit also auch etwas urbaner und eher im eleganten Vintage Charme und lässigen Boho-Chic. Die Kleider aus dieser Kollektion sind dementsprechend günstiger zu erstehen.
Wo wird ein kisui Kleid hergestellt?
Alle Kleider sind ausschließlich in Deutschland entworfen und produziert. Somit wird die perfekte Qualität von erstem Bleistiftstrich eines Entwurfes bis zum letzten Aufbügeln und Verpacken des Traumkleides garantiert. Ich persönlich finde es auch mal schön nicht immer nur ausländische Kleider zu kaufen – vor allem Vera Wang aus den USA erfreut sich ja immer noch großer Beliebtheit. Nichts gegen die Amis, dennoch finde ich es super, dass sich auch deutsche Marken durchsetzen – denn die Nachfrage bestimmt eindeutig das Angebot.
Kisui Berlin möchte mit der Produktion in Deutschland auch darauf aufmerksam machen, dass gute Arbeitsbedingungen und ein guter Arbeitsschutz für die Schneider/innen garantiert werden kann. Denn jeder, der sein kreatives Textilhändchen spielen lässt, weiß, dass es am meisten Spaß macht, wenn man sein komplettes Können an einem Stück ausführen darf. Nicht, dass jetzt der Gedanke aufkommt, dass ich selbst schneidere – so ist es bei weitem nicht. Dennoch weiß ich, dass schneidern auch viel mit Leidenschaft zu tun hat. Meine Mama hat immer viel geschneidert und genäht und ich durfte live miterleben, wie ein neues Kleidungs- oder Einrichtungsstück entsteht.
Lang oder kurz?
Das zweite Kleid von kisui aus der Oui Kollektion nennt sich Elouise. Und genau wie die anderen Kleider ist es ein langes Kleid. Ich hatte lange überlegt, ob ich hier auf dem Blog auch die typischen Ballkleider zeigen soll, die ab der Hüfte extrem ausgestellt sind. Oder ob ich sogar etwas Neues zeigen sollte: nämlich ein kurzes Kleid. Dennoch bin ich dann zu der Entscheidung gekommen, dass ein Brautkleid für mich immer lang sein muss. Ja, MUSS. Ich bin da vielleicht auch etwas Old School veranlagt, finde jedoch, dass ich auch ehrlich sein will.
Das Credo auf meinem Blog ist ja immer: alles was ich auch tragen, kaufen, benutzen würde. Und weil ich mich bei meiner eigenen Suche für mein Hochzeitskleid nicht mit den Ballkleidern und auch nicht mit den kurzen Kleidern befreunden konnte, musste es lang sein.
Was ich generell mag ist der Twist – der Twist von besonderen Dingen, die auch oft nur im Detail zu erkennen sind. Bei dem Kleid Elouise zum Beispiel ist ein zarter Farbverlauf auf dem unteren Teil des Kleides zu erkennen. Das finde ich herrlich anders und dennoch sehr romantisch und modern. Für einen wahren romantischen Look finde ich nicht nur weiche Haare, sondern auch zarte schmeichelnde Farben genau das richtige.
Back in time
Auch beim Tragen kam ich mir wirklich vor wie in einer Zeitmaschine. Nicht nur, dass ich selbst auf einmal meiner kleinen Oma in jungen Jahren in die Augen schaute, sondern auch das Styling und das Kleid taten ihr Übriges. Vintage oder Bohèmian sind ja seit ein paar Jahren der absolute Trend im Hochzeitsbusiness. Aber eine Blumenelfe oder Fee bin ich dann doch nicht.
Ich hatte zwar auch überlegt Blumen ins Haar zu machen – also zu meiner eigenen Hochzeit, dennoch bin ich schnell davon weggekommen. Ich möchte nicht süß oder niedlich aussehen – ich will schön aussehen. Ich finde, das sollte das Credo jeder Frau an ihrer Hochzeit sein: einfach nur wunderschön aussehen! Für mich sind Blumen auch etwas unschuldiges und ich habe ja nun schon ein Kind und wir wissen alle, wie es dazu kam – also von Unschuld kann man da nicht mehr sprechen.
Vielmehr habe ich geliebt beim Styling mit André Märtens und Boris Entrup auch mal andere Looks auszuprobieren und ich bin so happy, dass es wirklich immer gereicht hat, Haare und Make-Up zu stylen. Genau das wollte ich auch zeigen – das Schlichtheit auch eine besondere Eleganz hat und somit das Allerschönste in einem zum Vorschein bringt.
Ja, ich gebe es zu: ich liebe diesen Look!
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All pictures taken by Sylwia Buch
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