Be fancy – be fair
Das hört sich ja mal sehr verlockend an. Schon seit einigen Jahren gibt es diverse Boxen, die man nach Hause geschickt bekommen kann. Bereits vor ein paar Wochen habe ich hier auf dem Blog die „Healthy Madame“ Box vorgestellt. Diese war lediglich zum Thema Ernährung.
Bei Modeboxen bin ich noch nicht ganz so überzeugt, wieso das so ist, liest Du hier.
Der schönste, aber auch spannendste Trend ist definitiv der Beauty-Boxen-Trend. Unzählige Marken, bieten hier ihre Produkte an und bereichern den eigenen Kosmetikschrank.
Was ist die Fairybox?
Vor einigen Wochen durfte ich die „Fairybox“ testen. Zu Recht kam mir als erstes die Assoziation zum Spülmittel in den Sinn. Dennoch durfte ich lernen, dass die Fairybox ein absolutes Highlight für alle Fans von Naturkosmetik ist. Reine, hochwertige Naturkosmetik für Gesicht, Haar und Körper für die natürlich Schönheit und das alles noch komplett tierversuchsfrei – das wollte ich unbedingt testen. Dass ich ein großer Fan von Weleda bin, dürfte klar sein: Hautpflege mit Weleda, Klassiker der Naturkosmetik.
Dennoch habe ich wie viele Beauty-Addicts eine Schwäche für Neues und probiere dementsprechend gerne aus und lass mich inspirieren.
Die Box kommt monatlich (€19,90), einzeln (€23,90) oder kann sogar an jemand verschenkt werden (€24,90). Alle Preise sind sehr fair und neue Produkte warten monatlich darauf entdeckt zu werden. Zum Testen bietet sich sicherlich die Einzelbox an, denn diese kommt einmalig und danach kannst Du entscheiden, ob Du sogar monatlich mehr vegane Naturkosmetik in Dein Sortiment mit aufnehmen willst.
Tu deinem Körper etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen
Die August-Box war meine Box, die ich Dir heute vorstelle. Wenn Du mir bereits ein wenig länger folgst, weißt Du, dass ich bei Kosmetik nicht so schnell ein Urteil abgebe. Denn die Haut braucht mindestens drei bis vier Wochen, um sich an neue Produkte und Wirkstoffe zu gewöhnen und zeigt erst dann, Ergebnisse.
Zum gleichen Zeitpunkt als die Fairybox kam, hatte ich grad mit meiner Anti-Age Behandlung von TDA angefangen. Hierzu folgt dann bald mehr auf dem Blog, da ich noch eine Behandlung ausstehend habe und dann erst die Resultate präsentieren möchte. Mein Kosmetiker hat mir zu Beginn der nicht-invasiven TDA Behandlung auch mitgeteilt, dass meine Haut eher trocken ist und vor allem meine Augenpartie viel Feuchtigkeit benötigt.
Mich hatte das schon etwas verwundert, da ich vor allem in der T-Zone zu einer fettigen Haut neige und bei meiner Augenpflege sehr auf Feuchtigkeit achte. Ich durfte jedoch erfahren, dass viele Marken mit Feuchtigkeit werben, jedoch nur Fett in die Produkte mischen. Fett kann die Haut alleine produzieren und benötigt Feuchtigkeit in Form von körpereigenem Hyaluronsäure.
Feuchtigkeit für alle!
Die besten Ergebnisse erzielt man mit einer Hyaluronsäuren-Unterspritzung. Das ist mittlerweile ein Renner bei vielen Schönheits-Chirurgen und wird auch generell als sehr wirkungsvoll angesehen. Hyaluronsäure hört sich gut an, jedoch bin ich kein Fan von invasiven Behandlungen. Ich bin der Meinung, dass man der Haut helfen darf, jedoch möchte ich nie einen Schnitt oder eine Nadel in meiner Haut (außer bei der Blutentnahme oder Impfung) spüren, nur um angeblich „schöner“ zu werden. Ich finde es schön, wenn jemand sich so „aufmotzt“ und durch die plastische Chirurgie auch seine Erfüllung findet – für mich ist es jedoch nichts.
Hyaluronsäure gibt es jedoch auch in der handelsüblichen Kosmetik und ist sogar vegan! Der i+m Augenbalsam aus der Fairybox ist also seit knapp fünf Wochen meine liebste Neuerung geworden. Auch die i+m Feuchtigkeitscreme war der Hit, dennoch ist sie mir noch einen Tick zu fettig und ich benutze diese vor allem am Abend. Zwei Produkte also, die direkt passend zu meiner Haut in der Fairybox waren – vielen Dank dafür!
Schöne Nägel
Für die Nägel war auch etwas dabei: einmal ein Nagelhaut-Entferner-Stift, den ich vor allem für meine Füße benutze und regelmäßig in meine Fußpflege mit einbaue. Und passend zum Pastell-Trend diesen Sommer noch der Nagellack „blue sky“ von Benecos. Endlich mal ein Nagellack, der auch meine Nägel nach dem Tragen nicht so austrocknet.
Bzzzt – und weg
Da wir am Wasser wohnen ist dieser Sommer für uns eine wahre Herausforderung gewesen – denn Mücken lieben das Wasser und anscheinend auch die Haut von unserer Familie. Ich fühle mich im Sommer sowieso schon so verklebt von Sonnencreme, dass ich dann auch eher auf Mückenschutz verzichte. Leider ist das natürlich die beste Vorlage für die Mücken zuzustechen. In der Fairybox wartete auch noch der Aries Anti Mück Roll-on auf mich und dieser war wirklich super. So gekühlt und abgeschwellt wirken sonst eher nur chemische Produkte, ich durfte jedoch lernen, dass auch vegane Naturkosmetik etwas kann.
Mein Fazit
Die Fairybox ist für mich sicher einen Kauf wert. Alle Produkte sind neu für mich gewesen – ich kannte diesmal keines der Produkte. Und noch viel besser: alle Produkte sind in Originalgröße geliefert worden. Das finde ich vor allem bei Cremes wichtig, die ja sowieso schon klein sind und Testpackungen meist grad mal zwei Wochen halten.
Die Verpackung – ja, ich bin ein typisches Girlie-Girl – finde ich super schön. Sie ist nicht zu öko, aber dennoch verspielt und sympathisch.
Den Preis finde ich aufgrund der Originalgröße wirklich wahnsinnig gut, denn oft kosten Naturkosmetikprodukte schon sehr viel und da ist man mit knapp 20 Euro wirklich nicht ausgetrickst worden.
Das Einzige, was mich nicht direkt bei der Fairybox, sondern bei Beauty-Boxen generell zum Nachdenken ist der Lieferrhythmus. Ich persönlich kaufe auch viel Neues und liebe es neue schöne Kosmetik auszuprobieren, dennoch finde ich den Lieferabstand, der bei allen Beauty-Boxen auch monatlich angesetzt ist, wirklich zu engmaschig. Meist ist es ja so, dass man schon Produkte zu Hause hat und dann kommt eine Box und man hat noch mehr.
Alles wegschmeißen wäre Geldverschwendung. Alles Aufbrauchen wäre Wahnsinn – denn so schnell bekomme ich das gar nicht hin. Ich finde die Option der Einzelboxen natürlich klasse, denn andere Beauty-Boxen Firmen bieten lediglich das monatliche Abo an, dennoch muss ich ja dann jeden zweiten oder dritten Monat dran denken eine neue Box nachzubestellen und eventuell gibt es dann gar keine, da ich zum Beispiel zu spät daran gedacht habe.
Meine Idee wäre es also, dass man für die Beauty-Boxen vielleicht sogar ein Abo anbietet, bei dem man nur alle zwei oder drei Monate eine Box bekommt. Denn wenn ich ehrlich bin, dann kaufe ich maximal zweimal im Jahr neue Cremes und Kosmetik. Ausprobieren hin oder her – vor allem wegen der Originalgröße lassen sich viele Produkte so schnell gar nicht aufbrauchen.
Ich muss auch einmal so eine Box bestellen! Und dann auch noch mit Naturkosmetik…einfach perfekt:)
LikeLike