Es ist mal wieder Zeit fürs Wochenende und das heißt bei uns auch: endlich wieder Zeit zusammen zu kochen und neuerdings auch zu backen.
Junior hilft schon seit gut zwei Jahren in der Küche mit und hat mächtig Freude daran die Gerichte mit auf den Tisch zu zaubern. Neuerdings backen wir auch…und wer ist dabei?
Ein kleiner blauer Papagei mit einer schwarzen Baskenmütze…
Na, wer wird das sein?
Ja, richtig: Globi!
Wir lieben Globi und seit wir vor knapp zwei Jahren aus der Schweiz weggezogen sind, ist der kleine süße Papagei für uns auch ein wenig Erinnerung an eine schöne Zeit. Mit Globi erlebt Junior sehr viel. Neuerdings auch ein neues Metier in der Küche:
Backen mit Globi
Das Buch Schweizer Küche mit Globi haben wir uns bereits aus der Schweiz mitgebracht. Ich hatte das Buch damals noch in Bern gekauft, weil ich mir nicht sicher war, ob es diese Bücher in Deutschland gibt. Leider ist es wirklich so, dass ist die Globi Bücher zwar bei Amazon, aber sonst nicht wirklich im Handel zu kaufen gibt. Das Kochbuch ist bei uns nicht nur eine schöne Erinnerung an die Schweiz sondern auch ein wochenendliches Ritual dass er regelmäßig mit dem Papa hat.
Backen war für uns also an der Reihe. Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar erhalten und möchte dennoch darüber berichten, wie es uns gefallen hat, auch weil wir so große Globi Fans sind.
60 Rezepte, salzig und süß, aus allen Regionen der Schweiz. So lautet der unter Titel auf dem Cover des Buches. Desweiteren gliedert sich das Buch auch in einen schönen Start – uns hat vor allem gefallen, dass am Anfang des Buches eine kleine Geschichte dabei ist Globi wird Bäcker. Dort wird erklärt wie Globi zum Bäcker geworden ist und weiter führt das Buch dann über die Basics für jedes Kind ganz leicht erklärt, was man alles zum backen braucht. Neben Back Utensilien und wie man Abfälle trennt gibt es auch ein Glossar. Das ist meiner Meinung nach mal wieder diese typische Schweizer Korrektheit, die wir lieben und die uns auch ein wenig fehlt. Das Buch führt über unterschiedliche Rezepte aus dem Backbereich, dem Konditorbereich und dem Confisseriebereich durch unendlich viele schöne Gerichte aus der Schweiz. Generell backen wir nicht so viel Süßes einfach weil wir das auch nicht so wichtig bei den Kindern auf der Tagesordnung haben wollen. Dennoch gibt es natürlich hin und wieder etwas Süßes.
Unser erstes Rezept
Das erste Rezept, dass wir aus dem Back Buch von Globi versuchen wollten, war der Speckkuchen aus Murten. Die Erklärung, wie etwas zu backen ist, wird wie im Kochbuch anhand von Bildern und Text erklärt. Die Rezepte enthalten auch Kalorien und Nährstoffangabe, was ich für ein Kinderbuch sicher etwas zu viel, für ein Back- oder Kochbuch jedoch absolut perfekt finde. Die Rezepte sind alle recht einfach und mit Hilfe von einem Erwachsenen immer gut durchzuführen. Unser Speckkuchen ist absolut lecker geworden, aber weil wir uns ein wenig in der Menge vertan hatten – hier muss angemerkt werden, dass nicht der Text falsch ist, sondern wir einen Fehler gemacht haben – mussten wir noch etwas dazu kochen.
Kürbis im Herbst
Der Kürbis ist ja wahrlich allgegenwärtig. Ein orange-farbenes rundes Gemüse, das quasi den ganzen Herbst beherrscht. Dank dem Einzug des Halloweenfestes aus den USA, dass nun mittlerweile seit in der geraumer Zeit auch in Europa und vor allem Deutschland gefeiert wird, ist der Kürbis gar nicht mehr wegzudenken. Wir persönlich feiern Halloween nicht, dennoch essen wir auch ab und an etwas Kürbis. Dieses Jahr wollte ich mich an etwas Neuem versuchen, denn so lecker Kürbissuppe auch ist, irgendwie habe ich mich dann doch auch ein wenig daran überfressen. Ich hatte mir daher auf dem Markt in Offenbach einen kleinen Hokkaidokürbis besorgt. Der Hokkaidokürbis ist immer ideal zum Kochen – und auch Backen – denn man kann seine Schale mitessen. Ich wollte diesen Kürbis füllen: mit Fleisch und Pilzen. Diese Kürbiskreation fanden wir ideal als Ergänzung zu unserem Speckkuchen aus Murten.
Zutaten
Ein Hokkaido Kürbis
300-500 g Schweine oder ein Rinderhack
Eine Schalotte
250 g Pilze
Etwas Sahne
Und je nach Gusto auch etwas Ricotta Käse
So wird der Hokkaidokürbis lecker und ein Hingucker
Den Kürbis am oberen Fünftel aufschneiden, damit man quasi einen Deckel hat. Die Kürbiskerne und etwas Kürbisfleisch aushöhlen. Die Kürbiskerne entsorgen oder wer möchte auch gerne auf einem Blech im Ofen backen.
Den Backofen auf ungefähr 220° Ober- und Unterhitze vorheizen
Das Kürbisfleisch zusammen mit Schalotten, die in einer Pfanne angeschwitzt wurden, und dem Rinder- beziehungsweise Schweinehack anbraten. Die geviertelten Pilze dazugeben und alles etwas schmoren lassen.
Die ganze Masse in den ausgehöhlten Kürbis geben und dann ab in den Ofen.
Nach knapp 20 Minuten checken, ob der Kürbis schon durch ist
Dann alles schön auf einem Teller kredenzen und nach Herzenslust verspeisen.
Für uns war das Backerlebnis mit Globis Backbuch sicherlich eine nicht ganz so neue Erfahrung, da wir schon das Kochbuch kannten, dennoch sind wir bereits dabei neue Backgerichte auszuprobieren.
Hast du Lust mehr von Globis Gerichten hier auf dem Blog zu lesen?
#FamilyFriday
