Zähne putzen

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Was genau magst Du an einem Menschen auf den ersten Blick?

Für mich ist es ein schönes Lächeln. Damit meine ich wirklich das Lächeln und die Art und Weise wie jemand seinen Mund beim Lachen bewegt. Das Nonplusultra finde ich, sind schöne Zähne. Schöne, saubere und gesunde Zähne sind für mich ein unheimlich wichtiger Punkt, wenn es um die Sympathie zu einem Menschen geht.

Ich schlussfolgere von den Zähnen sogar auf den Charakter einer Person und glaube tatsächlich, dass jemand, der schlechte Zähne hat, auch einfach nicht gut zu sich selbst ist. Ergo: kann er – oder sie – auch nicht gut zu anderen Menschen sein. So einfach bin ich gestrickt.

Biologische Zahnmedizin BineLovesLife

Das Thema Zähne putzen ist bei mir auch aktuell wieder ein beliebtes, denn unsere beiden Kinder sind genau in dem Alter in dem meiner Meinung nach der Grundstein für ein gutes Gefühl zum Zähneputzen und zum Zahnarzt gelegt wird.

Zähneputzen mit Kindern

Meiner Meinung nach ist es völlig übertrieben zu einem speziellen Kinderzahnarzt zu gehen und dabei womöglich noch an der Decke einen Fernseher zu haben auf dem Trickfilme laufen. Ja, ich sage das ganz bewusst so, denn grad letzte Woche bin ich wieder an dieser Art einer Zahnarztpraxis vorbeigelaufen. Ich möchte nicht das Geschäftsmodell kritisieren, denn Nachfrage regelt nun mal das Angebot, aber eher darauf hinweisen, dass man nicht immer übertreiben.

Wie bei so vielen Dingen mit kleinen Kindern ist die Vorbildfunktion wichtig: wie verhalten sich Mama und Papa in Bezug auf ein bestimmtes Thema. Ich persönlich gehe sehr gerne zum Zahnarzt, denn ich weiß, dass er – oder auch sie – mir hilft eine gute Mundhygiene zu erhalten und so in meinem Sinne handelt. Ja, ich habe als Kind auch eine Spange getragen. Ja, ich habe als Kind auch etliche Löcher gehabt und es musste gebohrt werden. Ganz ehrlich: ich bin sogar kein gutes Vorbild, denn ich habe so viele Löcher als Kind gehabt, weil ich heimlich abends nach dem Zähneputzen vor den zu Bett gehen noch Bonbons gegessen habe. Dennoch weiß ich, dass der Zahnarzt auf meiner Seite ist. Meine Zähne sind wichtig und ich möchte sie lange haben.

Ich erinnere mich sogar ein andere Ereignis – das war nach dem Abi während eines Berufspraktikums. Eine der Mitarbeiterinnen hatte immer schreckliche Kopf- und Zahnschmerzen. Eines Tages kam sie ins Büro und berichtete uns darüber wie viele Schmerztabletten sie bereits genommen hatte, weil ihre Zahnschmerzen unerträglich geworden waren. Irgendwann kurz vor dem Mittagessen – sie konnte bereits seit Tagen nichts mehr essen, weil die Schmerzen so groß waren – wurde ihr schwindelig. Unser Chef schickte sie sofort zum Arzt, der sie anscheinend daraufhin zu Zahnarzt brachte. Long Story short: es war lediglich ein kleines Loch, das eben immer größer geworden ist und dann eben den Zahn zerfressen hatte. Weil die Kollegin auf keinen Fall zum Zahnarzt gehen wollte – sie hatte zu große Angst vor dem Besuch – ertrug sie die Schmerzen wochen- und monatelang.

Für mich war das ein totaler Schock und ich frage mich auch jetzt, wo ich das hier aufschreibe, wie jemand so eine große Angst vor dem Zahnarzt entwickeln kann. Das muss nicht sein!

Mein Tipp für alle Eltern: nimm Deine Kinder mit zu Deinem eigenen Zahnarzt. Nur zum Zugucken, nicht zum Behandeln. Dann sehen sie wie Du es findest und wie Du damit umgehst. Die meisten Kinder sind von Grundauffassungen neugierig und werden sich schon umschauen, was es alles beim Zahnarzt gibt. Es ist eine neue und wichtige Welt.

Natürlich darf die Zahnpflege zu Hause nicht vergessen werden und sollte bereits als Grundstein in den Alltag mit eingebaut werden.

Zahnpasta-Lexikon

Passend dazu habe ich mal ein wenig recherchiert, was es für Zahnpasta Arten gibt: eine Art Zahnpasta Lexikon sozusagen.

Naturkosmetik-Zahnpasta

Wie funktioniert eine Naturkosmetik-Zahpasta? Meist mit Salzkristallen, die als Putzkörper eingesetzt werden. Generell kann man sagen, dass es bei Naturkosmetik-Zahnpasta eine geringere Schaumwirkung gibt. Die gesunde Mundflora und auch der frische Atem – beides finde ich überaus wichtig und stehe daher Naturkosmetik-Zahnpasta immer erstmal kritisch gegenüber, ob sie das überhaupt kann – werden dennoch erreicht. Hierbei helfen Aloe Vera, Kamille, Nelken- oder Pfefferminzöl und andere Kräuter. Mit Xylit (ein Zuckeraustauschstoff) gibt es auch eine zusätzliche antibakterielle Wirkung.

Doch Vorsicht: „Natürlich“ ist – genau wie „Nachhaltig“ – kein geschützter Begriff und daher bedeutet „natürlich“ auch nicht immer ohne Fluorid.

Zu Fluorid: Fluorid ist sehr wichtig bei der Zahngesundheit und beugt nachweislich Karies vor. Daher ist es wichtig immer mindestens einmal am Tag mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta die Zähne zu putzen.

Sensitiv-Zahnpasta

Mein kleines Laster: ich drücke viel zu fest mit der Zahnbürste auf die Zähne. Irgendwann hatte mir mal ein Zahnarzt geraten, dass ich zu einer elektrischen Zahnbürste greifen soll, die den Druck anzeigt. Meine Zahnbürste leuchtet aktuell rot, wenn ich zu fest drücke.

Ob es klappt mit der elektrischen Zahnbürste? Naja, ein kleines Zitat von Junior: Mama, wieso leuchtet Deine Zahnbürste dauernd rot?… ich glaube, mehr muss ich nicht sagen. ich versuche es wirklich und probiere es jeden Tag. So oder so, habe ich mir aber dadurch schon einige Zahnhälse freigeschrubbt und neige daher zu sensiblen Zahnbereichen.

Bei Sensitiv-Zahnpasta liegt der Fokus genau auf diesen freiliegenden Zahnhälsen und den empfindlichen Zähnen. Generell kann man sagen, dass Sensitiv-Zahnpasta den geschädigten Zahnschmelz schonen möchte. Somit sind weniger Schleifkörper in den Zahnpasten enthalten, dafür aber andere Inhaltsstoffe, die zur Remineralisierung der Zähne beitragen – wie zum Beispiel Hydroxylapatit. Schmerzlindernde Inhaltsstoffe sind Arginin, Laiumverbindung und Strintiumsalze.

So oder so sei anzumerken: mach es nicht wie ich und drück zu fest, sondern eher bürsten – nicht schrubben.

Universal-Zahnpasta

Die „Normalo“ Zahnpasta würde ich sie mal taufen: die Universal-Zahnpasta. Bei der Universal-Zahnpasta sind unterschiedliche Mengen an Schleifkörpern enthalten, sowie Tenside, die einen reinigenden Schaum bilden. Neben Zink, welches den Zahnschmelz schützt, ist auch Fluorid enthalten, was den Zahnschmelz härtet, entzündungshemmend wirkt und so vor Karies schützen kann.

Whitening Zahnpasta

Saubere Zähne sind ja schön, aber weiße, saubere Zähne sind noch besser. Meiner Meinung nach ist ein Bleaching nicht immer unbedingt notwendig, da es auch sehr kostenspielig ist. Mit einer Whitening Zahnpasta kann man auch eine aufhellende Wirkung erzielen.

Morgens gibt es bei mir immer einen Kaffee und einen schwarzen Tee. Ja, sicher nicht die beste Kombination, jedoch mag ich den jeweiligen Geschmack. Zahnverfärbungen werden aber nicht nur von Kaffee oder Tee ausgelöst, sondern auch von Zigaretten, Rotwein und sogar einigen Fruchtsäften. Whitening Zahnpasten arbeiten da zum Beispiel mit Aktivkohlepartikel – schwarze Zahnpasta hatten wir auch schon mal zu Hause, um die Zehen weißer zu bekommen.

Doch die Zahnpasta muss nicht schwarz sein, um den Whitening Effekt zu erreichen, es genügt schon Siliciumdioxid, welches abrasiv (also abtragend) gegen Verfärbungen durch Kaffee, Tee oder Zigaretten wirkt.

Biologische Zahngesundheit

Ja, der Zahn und die Zähne sagen sehr viel über unsere Gesundheit aus und nun wissen wir also auch ein wenig mehr über die unterschiedlichen Zahnpasta-Arten.

Nun habe ich aber noch ein wenig weiter gesucht und auch etwas gefunden: zum Thema Zahngesundheit ganzheitlich quasi. Denn wie ich am Anfang schon erwähnt hatte, sind die Zähne auch ein Ausdruck für die körperliche Gesundheit. Ja, das hört sich vielleicht komisch an, aber ist dann doch so.

Die Mundhöhle und auch die Zähne sind ein empfindliches Ökosystem – so zumindest schreibt auch Dr. Dominik Nischwitz in seinem Buch „In aller Munde: Biologische Zahnmedizin“*. Ein völlig anderes Buch – muss ich klar zugeben – denn auch wenn ich schon regelmäßig Sachbücher lese, so habe ich noch nie ein Buch nur zum Thema Zähne gelesen. Diese kleinen weißen Dinger im Mund – ja darüber gibt es ein ganzes Buch. Und im Buch erfährt man nicht nur wie Krankheiten aufgrund ungenügender Mundhygiene entstehen können, sondern auch noch weit mehr.

Mehr über Zähne und das Immunsystem, Zähne und chronische Krankheiten – unter denen meiner Meinung nach in unserer heutigen Zeit sehr viele Menschen leiden – und einfach auch mehr zum gesund halten der Zähne. Ein Buch also für alle, die genau wie auch auch nicht nur Zähne putzen, um einen sauberen Mund zu haben, sondern ein viel größeres Ziel dahinter sehen.

Worauf achtest Du beim Zähne putzen?

#TrendyThursday

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Ein Kommentar Gib deinen ab

  1. Verena sagt:

    Es stimmt, dass nicht nur Kaffee und bestimmte Teesorten die Zähne verfärben, sondern auch Säfte, rote Beete und Zigaretten. Auf das Rauchen sollte man idealerweise grundsätzlich verzichten, jedoch sollte nicht alles verbannt werden, was potenziell die Zähne verfärbt. Wer besonders stark von gelblichen Zähnen betroffen ist, kann sich von einem Zahnarzt über das Bleaching beraten lassen.

    Gefällt 1 Person

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