Was unser Jahrhundert auszeichnet? Wir sind dabei. Wir sind Teil des neuen Jahrhunderts und können es gestalten.
Zurzeit wird es es eher gestaltet. Corona und die Auswirkungen haben uns vorübergehend das Gefühl genommen, dass wir etwas gestalten, sondern nur noch reagieren.
21. Jahrhundert: Moderne? Zukunft?
Für mich gehört in die Zeit der Moderne eben keine Hoffnung mehr. Ich möchte hier nicht hoffnungslos erscheinen, denn das bin ich bei weitem nicht, dennoch ist es für mich auch Zeit eine neue Wahrheit zu finden. Zu leben und eben nicht nur Hoffnungen hinterherzurennen.
Diesmal habe ich ein Bücher ausgesucht, die mich auch aus der jetzigen Zeit des Lockdown herausgerissen haben. Bücher, die am Puls der Zeit sind und eben Themen, die auch gehört werden sollten.
21 Lektionen für das 21. Jahrhundert*
Was genau macht unsere Zeit so besonders? Eventuell ist es die Möglichkeit sich über immer mehr Dinge ein Bild zu verschaffen. Eventuell ist es eben auch die Fülle der Informationen. Und so sehr es auch immer wieder den Drang gibt, Ordnung in das Leben zu bringen – denn sind wir mal ehrlich: das Leben ist ein Chaos – so gibt es so viel zu tun, dass wir eventuell nie alles schaffen werden.
Was geschieht heute in der Welt und welche Bedeutung hat das alles? Dies und weitere Fragen werden in diesem Buch angegangen. Ein spannender Lesetipp für jeden, der gerne mehr hinterfragen und eventuell verstehen möchte.
Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen*
Oft habe ich mit dem Corona Lockdown gehört, dass alles wie durch ein Brennglas vergrössert wird: die Ungerechtigkeiten, die Unstimmigkeiten und einfach die Disbalance. Meiner Meinung nach, war das aber schon immer so – es hat eben nur nicht immer jeder alles gesehen oder sehen wollen.
Das Thema Rassismus ist auch bei uns in Deutschland wie ein Virus – es stoppt nicht an einer Grenze, sondern ist weltweit ein Thema. Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen ist ein Buch, das anregt offener zu bleiben: offen für Gespräche und auch Meinungen. Und gleichzeitig auch nicht zu verlernen, wie man hinterfragt, wieso man bestimmte Dinge als „normal“ ansieht.

Die Unruhezone*
Jonathan Franzen schreibt Bücher, die ich bereits seit mehr als zehn Jahre bei mir habe. Oder anders gesagt: vor gut zehn Jahren habe ich zum ersten Mal ein Buch von ihm gelesen. Seit dem immer mal wieder und nun gibt es ein Buch, das auch von ihm stammt.
Ein Buch, das von sich – und sicher auch wegen dem Titel – erstmal aufhorchen lässt. Eine Autobiografie. Oder eben – wie der Untertitel sagt – eine Geschichte von mir. Also die Geschichte von Herrn Franzen. Biografien sind ja wie die klassischen Fragen an der Supermarktkasse: Payback Karte dabei?, Brauchen Sie eine Tasche?, mit Karte Zahlen? Irgendwie immer das gleiche und doch eben anders, denn jedes Mal fragt es ein anderer Kassierer.
Das Buch ist sicherlich Geschmacksache und mir hat es leider nur bedingt gefallen.
Und wahrscheinlich ein Novum hier auf meinem Blog: eine Buchempfehlung, die eher neutral ist…
Anleitung zum Unglücklichsein*
Eine Anti-Anleitung? Ein Buch, das zeigt, dass man eben nicht alles immer sofort machen muss, nicht jeder Anweisung, jeder Anleitung, jedem Tutorial hinterherrennen muss.
Ein sehr kurzes Buch, das meiner Meinung nach wirklich ein gutes Geschenk ist – grade auch in Zeiten wie diesen, wo sich die Menschheit zwischen Verschwörung und Verherrlichung bewegt.
Bist Du immer gut gelaunt?
#SABINESSATURDAY
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