Urlaub im Engadin – Schweiz

Lange hatte ich es schon versprochen und nun ist es endlich so weit!

Mein Reisebericht zu unserem einzigartigen Urlaub im schönen Engadin:

Ende August oder eher Anfang September sind wir dann also noch ins Engadin gefahren. Da waren wir ja schon mal und zwar vor genau zwei Jahren (als ich grad schwanger geworden bin). Es war traumhaft schön und da wir ja nun auch seit einiger Zeit wissen, dass der schöne Aufenthalt in der Schweiz dem Ende entgegen geht..und das in immer grösseren Schritten (mehr dazu bald), wollten wir noch den Urlaub nutzen und die Schweiz von ihrer schönen Seite sehen.

Auf ins Engadin

Das Engadin ist ganz im Osten der Schweiz und viele kennen es lediglich wenn sie St. Moritz hören. St. Moritz ist einer der bekanntesten Orte im Engadin und vor allem im Winter ein wahres Mekka für Reich, Schön und auch alle anderen, die gucken kommen wollen. Ein wirklich niedlicher Ort, aber mehr dazu weiter unten.

So begann unsere Reise zuerst mit der Fahrt vom Appenzell durch den Vereina Tunnel nach Guarda. Reisebericht zum Appenzell

In Guarda selbst waren wir für drei Nächte und haben hier im wunderschönen Hotel Guarda Lodge übernachtet. Ein Hotel, wie ich es liebe. Modern, klar und ohne viel SchnickSchnack. Dennoch mit allem möglichen Modernen, was man braucht.

Die Innenstadt von Guarda ist ein wahrer Traum. Wir haben hier gar nicht genug fotografieren können. Die Altstadt ist tiptop erhalten und das Licht am Abend war dazu sicherlich nicht schädlich. Fast schon verwunschen leer wirkte die Stadt als wir uns auf den Weg zum Restaurant machten. So blieben wir alle paar Meter stehen, um etliche Fotos zu schiessen. Wirklich schön und genauso wundervoll, wie ich es von vor zwei Jahren in Erinnerung hatte.

Leider bin ich dann am nächsten Tag recht krank geworden und musste im Bett bleiben, um mich zu schonen. Meine beiden Männer machten sich dann auf den Weg rüber nach Ardez. Der Spaziergang geht immer mit Aussicht auf den Schweizer Nationalpark und dauert circa 45 Minuten.

So verging dann auch die Zeit in Guarda und am letzten Tag ging es mir endlich besser. In Scuol sind wir nur kurz gewesen und haben die Bergaussicht genossen. Danach ging es auch schon weiter. Weiter, immer weiter die Autobahn entlang. Denn wohin wusste ich ja wieder nicht, da mein Liebster dies alles als Überraschung organisiert hatte. In Zuoz hiess es dann „Hier, fahr mal da hoch“. Und so fuhren wir, kaum rein aus der Stadt, schon wieder raus. Hoch hinauf ging es und dort wartete das Castell

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Hotels Castell

Das Hotel ganz oben auf dem Berg. Wundersam alt und doch modern zugleich. Irgendetwas erinnerte mich erstmal an den Film ‚the Shining’…auf dem Gang lag nur ein roter Teppich – links und rechts davon jeweils auch noch ein wenig Stein zu sehen. Schwarz-weiss kariert. Die Türen waren keine Türen. Es war wie bei Alice im Wunderland: öffne eine Tür, um die zweite zu öffnen. Dachte ich doch, dass es nun noch dreimal so geht, so waren es wirklich nur zwei Türen, die geöffnet werden mussten und dann standen wir schon im Zimmer. Es erinnerte mich schon an den typischen Bergstil eines jeden Hotels. Mit viel hellem Holz und hauptsächlich weiss. Der einzige Farbpunkt dann in rot. Ein schönes Zimmer auf jeden Fall und ein toller Ausblick.

Wir schauten uns um und es gab viel zu entdecken. Das Castell ist zugleich ein Kunstobjekt. Teile vom Hotel sind künstlerisch dargestellt und überall steht, hängt und fliegt Kunst. Am Eingang begrüsst einen das Pferd in Gummistiefeln und in der Lobby fliegen die Tauben davon und tragen die kleine Lederhose hinweg. Diese würde locker meinem Sohn passen.

So verbrachten wir den ersten Tag im Hotel und genossen die kulinarischen Angebote. Schon schnell hatten wir jedoch das Gefühl, dass wir hier weit mehr als nur Hotelgäste sind. Ja, ich sage so etwas selten oder eher gar nicht. Bisher habe ich es so noch nie erlebt. Wir waren wirklich wie Familie hier oben im Hotel. Die Kellner, die Rezeptionistin und auch der Hotelchef und seine Frau kannten uns schnell. War es so gewollt? Ja, auf jeden Fall. Das Castell setzt auf persönlichen Service und hat auch mit dem eigenen Kinderspieleparadies und Rino als Leiter eine tolle Möglichkeit geboten mal ohne Kind unterwegs zu sein. Denn das hauseigene Hamam soll ja auch genutzt sein und so waren wir in den fünf Tagen im Castell ganz schnell mal drei mal im Hamam und haben uns verwöhnen lassen. Am vorletzten Tag gab es anschliessend noch eine Lomi Lomi Massage – für mich das erste Mal. Sehr toll und ab jetzt heisst es bei mir nur noch Lomi Lomi.

Ausflugstechnisch bekommt man ab drei Übernachtungen den Gondelpass dazu und wir waren auf Muottas Muragl und haben die Seen vor St. Moritz und Silvaplana gesichtet. Auch der schöne Rosegggletscher grüsste uns. Vor genau zwei Jahren sind wir ja im Val Rosegg bis zum Gletscher gewandert und sassen nun genau gegenüber auf Muottas Muragl genossen den Kaffee.

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Da wir nur einen weiteren Tag mit gutem Wetter hatten, sind wir noch mal nach St. Moritz, um von dort mit der Gondel hoch hinauf nach Corviglia zu fahren. Dort gibt es sogar einen Kinderwagenfreundlichen Weg über den man dann in knapp 50 Minuten bis nach Marguns gewandert (nennt man das so auch mit Kinderwagen?). Ein toller riesiger Spieplatz wartete hier auf uns und unseren Sohn und auf mich noch die tolle Gelegenheit mit dem Kinder-GoKart zu fahren. Jaja, es war mein Sohn, der das mit 14 Monaten wollte..oder doch eher ich.

Die restlichen Tage blieben wir im Hotel und schauten uns die schönen Kunstwerke und die Bergsauna und das Freibad an. Toll, was es hier alles gab.

Auf dem Weg nach Hause sind wir dann noch über den Albulapass bis nach Valbella gefahren. Das Hotel war sehr familienfreundlich – naja nicht wirklich für mich. Aber mehr dazu könnt ihr auch hier lesen:

So war es dann auch vorbei. Kurz – irgendwie schon. Wunderschön – auf jeden Fall.

Meldet euch gerne, wenn ihr mehr Tipps braucht

Eine schöne Überraschung hatten wir auch, denn als wir nach Hause kamen, fanden wir eine Postkarte vom Hotel Castell im Briefkasten auf der wir nochmal einen Gruss vom Hotel lesen konnten. Und wie so oft, kann ich nur sagen: Wahrer persönlicher und exzellenter Service beginnt nicht nur vor der Anreise, sondern endet erst, wenn man schon wieder ein paar Tage zu Hause ist.

Kennst Du letzten Ecken der Schweiz?

#TravelTuesday

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