Donnerstag war mein letzter Tag auf der Fashion Week!
Ein Zeichen – könnte man meinen – denn mein Donnerstag ist ja auf dem Blog der TrendyThursday. Also die geballte Ladung an Fashion, Beauty und allem Schönem dieser Welt, was ich gerne um mich schare.
Der Donnerstag war auch wirklich mein Highlight meiner ersten Fashion Week. An meinem ersten Tag war ich ja schon super gestartet und durfte Boris Entrup exklusive treffen. An meinem dritten und somit letzten Tag der Fashion Week durfte ich wiederholt Boris Entrup treffen. Diesmal jedoch in einem völlig anderen Setting.
Ostbahnhof – ich komme
Aber erstmal von Anfang an: der Donnerstag begann etwas frischer als die anderen Tage. Also von der Temperatur her. Und ich hatte mir auch deutlich mehr vorgenommen. Angefangen mit der Green Fashion Lounge, die für mich auch einen Besuch wert war. Wenn Du schon mal in Berlin warst, wirst Du das Gelände am Ostbahnhof vielleicht sogar kennen. Ich meine nicht die ehemalige O2 Arena, die jetzt sogar eine Mercedes Benz Arena ist, sondern das Gelände direkt neben dem Ostbahnhof und somit gegenüber der ehemaligen Mauer. Dort befand sich früher – oh, Gott, wie sich das schon wieder anhört, so alt bin ich ja doch noch nicht – also vor knapp zehn Jahren – okay, vielleicht bin ich doch schon älter – eine Partymeile. Ein cooles Clubareal. Und auf diesem Areal sitzt nun seit knapp fünf Jahren der Musiksender joiz und es finden regelmäßig Veranstaltungen statt. Wie zum Beispiel die Green Fashion Show im Rahmen der Fashion Week Berlin. Fritz, das ist ein Berliner Musiksender, saß auch mal vor einer Weile dort.
Die erste Bloggerlounge an diesem Tag war super: es gab erstmal eine Smoothie Bowl. Meine erste wohlgemerkt. Klar, habe ich schon Smoothies und Detoxsäfte und sonstiges mal ausprobiert, aber Smoothie Bowls hatten noch nicht die Ehre. Diese wurden ganz öko-mäßig in einer halben Kokosnuss serviert und natürlich gab es nicht Plastiklöffel, sondern Löffelchen aus Holz. Diese Dinger sind ja so eine Sache, einer mag sie, der andere nicht. Mir haben sie ganz gut gefallen. Und mit der Mischung aus Kokosnuss, Avocado, Basilikum, Ananas und Erdbeere schmeckte die Bowl echt lecker.
Was verspreche ich mir von einer Blogger Lounge?
Vorerst ist so eine Bloggerlounge für mich auch immer eine Inspirationsquelle. Sich mit anderen Bloggern austauschen ist spannend und man lernt zum Beispiel im Fall der Green Fashion auch Blogger kennen, die in einem völlig anderen Metier schreiben. Diesmal wurde eine App vorgestellt, die bald auf dem Markt erscheinen wird. Eine App, die Dir als User Vorschläge für andere Öko/Bio-Marken macht, wenn Du zum Beispiel auf der Suche nach Schuhen bist. Jedes Kleidungsstück und auch die Accessoires sind so leichter zu finden und helfen dem umweltbewussten Mode- und Fashionliebhaber genau das richtige zu finden.
Dass es so etwas noch nicht gibt, verwundert mich wenig. Denn viele Dinge, die neu auf den Markt kommen, hören sich logisch und sinnig an, dennoch sind noch nicht alles auf dem Markt abgedeckt.
Schnell noch Schlittschuhlaufen
Ich konnte nicht wirklich lange bleiben, denn um 11 Uhr musst ich schon am Erika-Heß-Stadion sein. Die diesjährige Fashion Week war verteilt über ganz Berlin. Normalerweise gruppiert sich alles um das Brandenburger Tor, aber zeitgleich fand ja auch die Europa Meisterschaft im Fußball statt und wie das in einer großen Stadt so ist, finden mehrere Events zeitgleich statt und die Fläche der Stadt bietet zum Glück genügend Locations.
Das Erika-Heß-Stadion ist eigentlich ein Eislaufstadion, das nun umgewandelt wurde. Dort durfte ich Backstage bei Maybelline New York Boris Entrup treffen und mal sehen, wie eine Show geschminkt wird und wie das ganze Backstage aussieht. Eins vorab: wenn Du schon mal bei Germany’s Next Topmodel die Backstage Bereiche gesehen hast, wirst Du vielleicht keine richtige Raumdimension gehabt haben. Denn der Backstage Bereich ist wirklich recht eng. Die Models sind wirklich die entspanndesten. Denn so wird an den Haaren gezuppelt und im Gesicht rumgeschminkt – und die Girls sind völlig entspannt.
Auch Rebecca Mir war als Model mit dabei und hatte ein völlig entspanntes Gesicht. Boris war eifrig damit beschäftigt die fertig geschminkten Models „abzunehmen“. Denn für jede Show und somit für jeden Designer gibt es einen bestimmen Look. Dieser Look wird bereits eine Woche zuvor mit dem Designer besprochen. Boris hatte also in diesem Fall bereits den Designer Dimitri getroffen und die Idee und das Konzept der Modenschau anhand des Make-Ups genau aufgenommen. Da nicht nur ein Make-Up Artist schminkt, sondern viele dabei sein dürfen, muss einer die final geschminkten Models nochmal zum Schluss prüfen. Das hat in diesem Fall Boris gemacht. Die anderen Make-Up Artists kannten den Stil und den Look der Show, den sie bereits vorab von Boris erfahren hatten und auch vorgeschminkt bekommen haben.
Schminken, Tuschen und jede Menge Make-Up
Dann heißt es ab an die Pinsel, Brushes, Schwämme oder was der Make-Up Artist so braucht. Jeder hat seinen eigenen Make-Up Koffer. Für die Fashion Week in Berlin ist Maybelline New York einer der Hauptsponsoren und somit wurde vorrangig mit diesen Produkten geschminkt. Der Make-Up Artist selbst hat seine eigene Ausrüstung an „Tools“, sprich Bürsten, Schwämme oder Pinsel. Denn jeder hat seine eigene Technik und weiß, wie er oder sie auch am besten Schminken kann.
Der Platz ist sehr beschränkt und hinter den Stühlen der Models passte grad mal eine Person durch und direkt dahinter war schon wieder ein Stuhl auf dem die Models saßen, wenn die Haare gestyled wurden. Ja, Haare gehören auch dazu.
Der coolste Part war der, dass ein Model anscheinend nicht richtig geschminkt war. So konnte ich mal erleben, wie es ist, wenn Boris nachschminken muss. Und es war wirklich Wahnsinn, wie ruhig er geblieben ist. Es war zwar wirklich nicht gut, wie das Model geschminkt wurde, dennoch hatte Boris in ein, zwei Handgriffen alles wieder gerichtet.
Auch bei den Haaren lief einiges schief und so wurde das „falsche“ Styling von André Maertens und seinem Team zuerst betrachtet. Das muss man sich mal vorstellen. Vier Personen um ein Model herum und alle schauen nur auf die Haare. Klar, bin ich kein Hairstylist, geschweige denn ein Make-Up Artist, dennoch fand es ich sehr beeindruckend und irgendwie auch ein wenig witzig, wie das erstmal alles besprochen wurde.
Für die Mädels oder eher Models war das anscheinend Alltag, diese ganze Rumgezerre, rumgemache und im Gesicht angefasse – das muss man schon mögen oder gut ausblenden können, sonst wäre es sicher kein Job für einen.
Der zweite Teil vom Tag folgt dann nächsten Donnerstag hier auf dem Blog am TrendyThursday.