Einmal alles neu – denn der Darm, ach nee, mein Darm ist seit Ende Oktober wirklich stark strapaziert worden.
Ende Oktober ging es los, eine Mandelentzündung – oder Angina, wie es umgangssprachlich heißt – hatte mich mal wieder überrascht. Junior war mal wieder bei den Grosseltern und genoss seine Zeit in Berlin – das machen wir mittlerweile schon seit dem er knapp zwei Jahre alt ist und es hat bisher gut geklappt. Meist ist der Besuch bei den Grosseltern auch einfach eine Auszeit – für mich. Naja, meist zumindest.
Und dieses Mal – genau wie auch vor knapp zwei Jahren – hatte mich dann aber eine Erkrankung im Griff. Damals war es eine beidseitige Mittelohrentzündung und diesmal eben die Mandelentzündung. Nichts schlimmes, denn so geht es nun mal.
Schon mit dem Besuch in der Krippe ging es eigentlich los, dass ich immer krank – und Junior noch nicht richtig krank war – naja, ich glaube, ich glaube ich härte mein Immunsystem so auch mal ab, oder… Als dann jedoch am Freitag vor Weihnachten die nächste Mandelentzündung anstand und wir daher dann auch Weihnachten einfach um ein paar Tage verschoben, war mir klar, dass schon etwas im Argen war. Denn grad mal eineinhalb Monate vorher nahm ich Antibiotika. Und nun schon wieder. Im Januar ging ich noch zur Nachkontrolle und alles schien super. Der Arzt meinte zwar noch, dass ich das perfekte Opfer für Erkrankungen sei – zumindest noch die nächsten drei bis Wochen (also bis Mitte Februar) – denn mit Baby, das noch gestillt wird und einer „Virenschleuder“, wie er Junior nannte, konnte ich schnell wieder getroffen werden.
Dann stand aber erstmal die Auszeit an der Ostsee und der Besuch in Berlin an – das war Mitte Januar. Und alles lief super. Tja, dachte ich zumindest. Und so kam es, dass ich dann eine Woche nach der Zeit in Berlin wieder erkältet war – nichts schlimmes, denn das ist ja kein Grund für Antibiotika. Als die Schmerzen dann aber auf die Ohren schlugen, erinnerte mich das sofort an meine beidseitige Mittelohrentzündung vor knapp zwei Jahren. Ich ging noch am Freitag zum Arzt, denn ich wollte nicht am Wochenende noch zum ärztlichen Notdienst müssen. Tja, was kam raus? Richtig! Eine beidseitige Mittelohrentzündung. Klassiker, dachte ich mir. Ich wollte keine Antibiotika und bat den Arzt um Rat, was ich sonst noch machen konnte – er meinte jedoch, dass es Schmerzmittel nicht richten würden und man bei einer Mittelohrentzündung auch mit Antibiotika am besten fahren würde.
Dreimal sind einmal, nein dreimal zu viel
Ja, denn ich hatte damit einfach mal drei Mal innerhalb von knapp fünf Monaten Antibiotika nehmen müssen. Das nervte mich und ich ließ mich beraten, recherchierte selbst etwas und kam zum einfachen Schluss: eine Darmsanierung zu machen.
Mit meiner Hausärztin sprach ich auch noch und ließ ein Blutbild anfertigen – fehlte mir etwas? Vielleicht eine Immunschwäche? Das Resultat war jedoch eher mau – mein Blut war super – die Werte erst recht. Sie meinte nur, dass ich einfach Pech gehabt hatte, denn dieser Winter war hart und da die Temperatur nicht unter die Null Grad ging, konnten sich die Viren und Bakterien einfach in der Luft halten. Daher bin ich auch ganz froh, dass es Ende Februar/Anfang März mal so richtig kalt wurde.
Wir haben hier bei uns eine ganz tolle Apotheke – mit zwei super motivierten und engagierten Apothekerinnen, die wirklich immer viel Rat geben und einfach mehr als andere Apotheker informieren. Mit ihnen sprach ich auch über die Möglichkeit einer Darmsanierung. Dazu suchte ich mir auch Rat bei meiner Hausärztin und wir kamen zusammen zu dem Schluss, dass mir ein nachhaltiger und umfassender Darmflora-Aufbau am meisten helfen würde.
Heute möchte ich also mehr dazu schreiben und ein Fazit geben, denn meine Darmsanierung ist vorbei und ich habe insgesamt mit vier Wochen eine sehr umfassende Erfahrung gemacht.
Darmflora-Aufbau: so geht’s
Zuallererst muss ich hier auch mal klarstellen, dass es sich bei einer Darmkur nicht darum handelt, einfach tagelang nur etwas zu trinken. Das Thema Flüssigdiät oder Detox, wie es gerne auch genannt wird, habe ich hier verfolgt: 3 Tage Saftkur.
Bei einer Darmaufbaukur oder eine Darmsanierung handelt es sich um eine Form von nachhaltiger Ernährung und einer gleichzeitigen Beigabe von Darmbakterien.
Ich hatte mich für die vier Wochen entschieden, die man genau so auch auf drei Monate ausweiten kann. Dazu nimmt man anfangs nur morgens ein Flüssigkonzentrat zu sich und steigert dann die Konzentration an Bakterien mit Probiotika in Kapselform.
Produkte, die ich genutzt habe, sind Hulup** und Combi Flora**. Beide Produkte habe ich direkt verlinkt**.
Woche 1
Anfangs trinkt man einmal am Tag 15ml Flüssigkonzentrat Hulup jeweils 30 Minuten vor dem Frühstück mit einem Glas Wasser. So wird das Darmmilieu für die Ansiedlung der hochkonzentrierten Probiotika, die in den Kapseln des Combi Flora enthalten sind, vorbereitet.
Am vierten Tag der ersten Woche nimmt man dann jeweils zum Mittagessen und zum Abendessen die Kapseln des Combi Flora. Die Kapseln werden im Idealfall mit dem Essen genommen.
Woche 2
In der zweiten Woche beginnt man das Flüssigkonzentrat Hulup zwei Mal am Tag einzunehmen. Weiterhin morgens 30 Minuten vor dem Frühstück und dann noch abends – jeweils 15ml mit einem großen Glas Wasser.
Ungefähr am fünften Tag der zweiten Woche wird das Hulup aufgebraucht sein.
Die Combi Flors Kapseln werden weiterhin nur zweimal am Tag eingenommen – weiterhin mit dem Essen: mittags und abends.
Woche 3
Die Kapseln des Combi Flora nimmt man weiterhin zwei Mal am Tag ein.
Woche 4
In der letzten Woche beginnt man die Combi Flora Kapseln drei Mal am Tag einzunehmen: morgens, mittags und abends und wie gehabt zu den Mahlzeiten.
Ich fand die Kur klasse und habe mich wirklich schon ab der zweiten Woche besser gefühlt. Hinzu muss ich sicherlich noch sagen, dass es sich lohnt während der Darmkur auf Weissmehl (das ist Weizen- und Roggenmehl) sowie auch Zucker zu verzichten. Ich habe das nur eingeschränkt getan und bin nun jedoch frei von Zucker und Weissmehl. Ich glaube, dass dies auch viel ausmacht und ich fühle mich fitter, gesünder und wirklich stärker als vorher.
Was hälst Du von der Idee einer Darmsanierung? Wäre das was für Dich?
#Gesundheit
**ich nutze Affiliate Links. Dies bedeutet, dass ich Dir das Produkt in einem Online-Shop herausgesucht habe. Wenn Du das Produkt dann gerne kaufen möchtest, erhalte ich eine kleine Provision. Für Dich ändert sich an dem regulären Preis rein gar nichts.

Wunderschönen Blog den du da hast! Vor zwei Jahren bin auch ich auf Yoga gestoßen und habe verschiedene Richtungen ausprobiert. Vor gut 1 1/2 Jahren habe ich mich für das Kundalini Yoga entschieden und weiterhin fasziniert bei der Sache. Nächste Woche reise ich für einen Monat nach Sri Lanka und mache dort einen Yoga Retreat, bin mega gespannt 😀
Das Thema Darm fasziniert mich sogar noch etwas mehr. Seit dem ich auf meinen Darm und die Ernährung bewusst achte, habe ich gesundheitlich viele Fortschritte gemacht. Das hat mich dazu motiviert dazu auch einen Blog zu verfassen. Dein Blog zu lesen hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich freue mich auf jeden neuen Beitrag!
Weiterhin wünsche ich dir viel Spaß beim reisen!
namaste.
Judith
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Liebe Judith, ja, Yoga ist etwas ganz Tolles. Ich praktiziere bereits seit meinem 16. Lebensjahr und liebe es. Ich komme jedoch eher aus dem Ashtanga Yoga.
Die Darmkur hat bei mir und meiner Ernährungsweise nun auch viel verändert. Wie Du sagst: ich achte viel mehr auf bewusstes Essen.
Vielen lieben Dank für Deinen lieben Kommentar
Bine
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