Sage und schreibe sechs Wochen noch bis zum besinnlichsten Fest. Ich liebe Weihnachten sehr und mag die Stimmung und die Zeit mit der Familie.
Natürlich gehört zu Weihnachten auch Essen, Geschenke und jede Menge Lichterglanz. Doch weil ich nun auch in den letzten zwei Jahren vermehrt versuche auf mehr Nachhaltigkeit zu setzen, ist es mir bisher noch nicht wirklich in den Sinn gekommen auch bei der Weihnachtsfeier darauf zu achten.
Sicherlich gibt es viele Aspekte, die wir bereits verändert haben, jedoch sind noch einige unverändert – diese möchte ich heute genauer beleuchten und versuchen für dieses Jahr einen Anfang zu machen.
Nachhaltige Weihnachtsdeko
Ganz einfach und irgendwie auch logisch: die Weihnachtsdeko. Dekoration für die Weihnachtszeit wird ja bei einigen Familien bereits jetzt schon aufgestellt. Mir ist das noch zu früh – ab dem ersten Adventswochenende kann dekoriert werden. Irgendwie kenne ich das eben so aus meiner eigenen Kindheit, dass erst nach dem Totensonntag dekoriert werden darf.
Nachhaltige Weihnachtsdeko ist sicher bie Familien mit Kindern auch unendlich viel vorhanden. Denn in der Kita und im Kindergarten wird schon einiges gebastelt, was auch aus der Natur selbst kommt. Mit Haselnüssen, Eicheln, Bucheckern, Kastanien, Walnüssen und Zweigen oder auch Zapfen wird die Wohnung wirklich weihnachtlich.
Für alle, die keine Kinder haben und somit eh oft draußen sind, kann sich sicher ein schöner Spaziergang lohnen, der dann direkt mit ein wenig Dekomaterial endet. Alles kann nach Weihnachten einfach wieder draußen in der Natur gelassen werden – so lange es eben nicht von Kleber oder anderen Materialien bedeckt wurde.

Nachhaltiger Adventskranz
Der Adventskranz ist für mich in dem Sinne nachhaltig, dass ich die Deko dafür schon seit Jahren besitze und nichts neues kaufen muss. Bei Kerzen gibt es die Alternative mit Bienenwachskerzen.
Wir haben in den letzten Jahren meist nur Zweige von einem Adventskranz genommen und auf den Dekoteller gelegt. Nachhaltiger wäre sicher alles aus der Natur zu sammeln, wobei ich mich dann auch frage, für wen dann noch etwas da bleibt, wenn man nun wirklich alle Menschen im Wald nach Weihnachtszweigen suchen gehen.
Nachhaltiger Adventskalender
Unsere Idee vom nachhaltigen Adventskalender hatte ich bereits am Wochenende auf den Blog gebracht: der lebendige Adventskalender. Wir brauchen lediglich kleine Zettelchen, denn wir befüllen ihn damit jedes Jahr aufs Neue.
Viele Familien mögen den Adventskalender mit kleinen Geschenken und Überraschungen für die Kinder. Die Alternative wären dafür nicht unbedingt neue Spielsachen zu kaufen, sondern auf Flohmärkten zu schauen oder auf Marken zu setzen, deren Qualität langlebig und somit nachhaltig ist.
Viele Familien mögen den Adventskalender mit kleinen Geschenken und Überraschungen für die Kinder. Die Alternative wären dafür nicht unbedingt neue Spielsachen zu kaufen, sondern auf Flohmärkten zu schauen oder auf Marken zu setzen, deren Qualität langlebig und somit nachhaltig ist.

Wie sieht ein nachhaltiger Weihnachtsbaum aus?
Sicherlich der größte Punkt in Sachen Nachhaltigkeit ist der Weihnachtsbaum. Für alle – und somit sicherlich die meisten Familien – ist ein Garten nicht unbedingt an der Wohnung angrenzend. Somit muss ein Baum her. Die Tradition will es so.
Wir haben bisher auch immer einen Baum gekauft, der gefällt wurde. Mittlerweile haben wir auch überlegt, ob es sich lohnen könnte einen Baum zu mieten. Der Punkt, der gegen einen gemieteten Baum spricht, ist jedoch, dass der Baum nach ein paar Jahren eingeht. Das Hin und Her und die Temperaturunterschiede zwischen drinnen und draußen stresst die Bäume, so dass sie eingehen.
Meiner Meinung nach, könnte sogar ein Kunstbaum eine Lösung sein, denn vor allem in Bezug auf Nachhaltigkeit – was ja auch für Langlebigkeit steht – könnten wir als Familie ein Mal einen Baum kaufen und diesen dann jahrelang nutzen.
Leider bin ich beim Punkt Weihnachtsbaum in nachhaltig wirklich unschlüssig, was der richtige Weg sein könnte.
Natürlicher Weihnachtsduft
Duft ist ja so eine Sache – wir haben bereits seit fünf Jahren keine offene Küche mehr und ich sehr dankbar dafür. So sehr ich das Essen – und vor allem zu Weihnachten das Festessen – mag, so sehr bin ich auch froh, wenn es dann nicht zu stark nach Essen in der Wohnung riecht.
Mit Kerzen fangen wir schon immer sehr viel Duft ein. Und nun – passend zur Weihnachtszeit – haben wir uns vor allem mit dem Thema Düfte intensiver beschäftigt als die kleine Kaiserin davon erzählte, wie im Kindergarten für die Weihnachtszeit dekoriert werden soll. Es sollen Zweige und Tannenzapfen gesammelt werden.
Als wir dann vor ein paar Tagen wieder frische Mandarinen im Haus hatten, sagten beide Kinder nur „es reicht wie Weihnachten“. Und ja, hat der Geruch von Orangen und Mandarinen nicht auch direkt etwas mit Weihnachten zu tun?
Ich erinnere mich noch, dass meine Mama vor ein paar Jahren zu Hause auf der Heizung Orange mit Gewürznelken dekorierte. Ein toller Geruch – und super auch als Deko-Element.
Sicherlich gibt es noch viel mehr Dinge, die man in der Weihnachtszeit nachhaltiger halten kann.
Was genau machst Du dieses Weihnachten nachhaltiger?
#ChangeIsNow
