Ein Leben ohne Küche


Ein Leben ohne Küche

Nun gut, ein ganzes Leben ist es nicht. Es ist eher ein zeitweiliges Leben ohne Küche. Wie es dazu kam, habt ihr vielleicht schon in meinen vorangegangenen Posts gelesen. Wir sind umgezogen und wieder zurück nach Deutschland gekommen. In Deutschland ist es ja üblich, dass man sich die Küche immer mit in die Wohnung nimmt. Also entweder man hat schon eine oder man kauft sich eine neue.

Da für uns die Entscheidung, dass wir nun doch wieder nach Deutschland gehen eher länger dauerte, war auch der damit zusammenhängende Küchenkauf etwas verzögert. Wir sind dann Ende November endlich zur Entscheidung gekommen die Küche zu kaufen. Und da wir noch im Ausland waren, haben wir dieses Unterfangen sogar über meine Mama abgewickelt. Da war es dann am einfachsten, dass sie einfach für uns in den Küchenladen geht und sich die Küche gemäß unserer Vorstellungen zusammenstellen lässt. Ein Wahnsinns-act. Also nicht für uns – vor allem für meine Mama. Ein einziges Hin und Her, weil wir so wählerisch oder schwierig bei den Entscheidungen waren. Und dann hatte es dann endlich zur Unterschrift gereicht.

Also auch nochmal an dieser Stelle und somit für die ganze Internetwelt sichtbar: Vielen lieben mega super duper Dank, liebe Mama!!

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Wir haben es also geschafft die Entscheidung der Küche zu fällen. Viel wichtiger jedoch ist, was danach passiert. Denn: nun sitzen wir hier. Nee, wir leben ja hier. Wir sind also schon hier in der Wohnung seit Ende Dezember. Also seit kurz vor Silvester. Und warten auf die Küche. Also nicht, dass diese Verspätung hätte, aber wer so spät wie wir die Küche kauft, muss auch die Geduld mitbringen warten zu können. Denn die Küche dauert ja bei jedem Möbelhaus seine Zeit. Meist zwischen sechs und zwölf Wochen. Da sind wir mit unseren acht Wochen wirklich noch gut dran. Und da wir zum Glück einen Großteil dieser Zeit nicht mal in der Wohnung waren, sind es jetzt nicht mal drei Wochen bis die Küche kommt.

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Hier also mein Zwischenfazit. Mein Zwischenfazit zur küchenlosen Situation. Nun ja, ich sag mal so: das wichtigste ist da. Der Kühlschrank war zum Glück schon da, denn den haben wir ja mitgebracht. Und die gute Pixie (Nespresso Maschine) auch. Denn ich brauche morgens schon meinen Kaffee. Und natürlich die aufgeschäumte Milch. Okay, man hätte es sicher auch so hinbekommen. Mh…oder auch nicht… Denn dann hätte ich ja jeden Tag zum Starbucks rennen müssen und das auch noch in aller Früh. Mh, nö. So’ne Pixie zu Hause ist schon Gold wert. Und auch einen Kühlschrank zu haben ist super. Einen Toaster haben wir auch. Eine Herdplatte. Und irgendwo ist auch ein Wasserkocher – aber in den Kisten, die ihr vielleicht bei mir auf Instagram gesehen habt, lässt sich schwer alles rauskramen. Und bis jetzt hat es auch ohne Wasserkocher ganz gut geklappt.

Ich muss also sagen: es lässt sich wirklich so leben. Es lässt sich wirklich so aushalten. Kochen geht so. Abwaschen hingegen, was meiner Meinung nach auch ein wichtiger und nicht zu unterschätzender Teil der Küche ist, ist eher ein Krampf. Denn wir müssen immer in das Bad. Dort im Waschbecken alles abwaschen und abtrocken. Ich mache jetzt hier nicht einen auf Tussi und finde Abwaschen und Abtrocknen blöd, aber es ist einfach etwas umständlich. Abtrocknen mache ich sogar gerne. Aber dieses vom Wasser abhängig sein, ist mir vorher nie aufgefallen. Wie oft man doch tatsächlich in der Küche Wasser braucht. Fängt ja schon beim Kaffeemachen an. Geht weiter mit mal schnell was Abspülen. Nur das Gemüse waschen. Nur mal schnell noch das Messer ein wenig säubern. Mh, irgendwie ein einziges Hin und Her Gerenne. Ja, und wir haben es schon gut, denn unser Bad ist direkt neben unserer Küche. Andere haben das ja da noch schwieriger.

Also nun warten wir weiter. Und ja, ich freue mich auch schon sehr auf die Küche. Endlich wieder kochen und endlich wieder alles in einem Raum: Wasser, Kaffeemaschine, Kühlschrank, Herd. Wird schon super.

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Und in der neuen Küche haben wir uns auch einiges gegönnt. Denn mittlerweile geht ja nix mehr über Induktion. Gas wäre schon noch besser, werden die echten Köche unter euch sagen, aber ich finde das mit Kind zu aufwendig und auch ein wenig zu gefährlich zu Hause. Also ich poste dann sicher mal was aus der neuen Küche, sobald diese da ist.

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Ich freue mich auf einen Kommentar von euch. Was genau gefällt euch an eurer Küche und ohne was würdet ihr in eurer Küche nicht mehr auskommen? Schreibt mir doch mal.

#WildwaterWednesday

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