Wir haben nun tatsächlich schon wieder zwei Wochen Zeit gehabt uns in den Alltag einzufinden.
Nach knapp fünf Wochen Kindergartenferien und einer herrlichen Woche in der Schweiz, geht der Alltag wieder los.
Bereits auf Instagram hatte ich gefragt, ob jemand Interesse an mehr Informationen zu unserer Zeit in Bern hätte. Und die Resonanz war eindeutig. Es gibt viel zu sehen und viel zu erleben in und um Bern.

Bärn I ha di gärn
Bern war nur ein Teil unserer Schweizwoche, denn auch das Berner Oberland haben wir besucht und sind durch die Romandie gefahren. Über das Berner Oberland habe ich letzte Woche den kompletten Reisebericht auf dem Blog veröffentlicht. Zur Reise von Lausanne bis Broc folgt nächste Woche mehr.
Was man in Bern sehen sollte, wenn man nur zwei Tage Zeit hat
In Bern gibt es sicher mehr zu sehen, als nur die Dinge, die ich heute auf dem Blog vorstelle, dennoch möchte ich auch einen Einblick geben in unser geliebtes Bern und welche Orte wir in unserer Zeit dort besucht haben. Bereits 2016 waren wir mal wieder in Bern – der Bericht dazu war ein herrlicher Berner Städtetrip.
Auch für uns war die Zeit in Bern diesmal sehr kurz – es waren genau zwei Tage, die wir Zeit hatten. Abends war Abreisetag oder wir waren grad auf dem Sprung zur nächsten Location.

Beck Glatz
Der Beck (das ist Berndeutsch für Bäcker) Glatz ist wirklich über die Grenzen von Bern hinaus bekannt. Die Mandelbärli haben ihn noch bekannter gemacht und die Gipfeli sind die feinsten, die ich bisher in Bern essen durfte.
Zum Frühstück haben wir uns an beiden morgen beim Beck einquartiert und uns neben Gipfeli auch feine Müesli (kein Rechtschreibfehler, denn Müsli ohne „e“ ist Schweizerdeutsch für Maus) schmecken lassen.
Marzili
Das Freibad meiner Träume – das ich sowas jemals sagen und schreiben werde, hätte ich bis vor kurzem auch noch nicht gedacht. Nachdem wir jedoch nun auch einen Sommer in Deutschland verbracht haben – letztes Jahr waren wir ja viel unterwegs (in New York City und Boston) – ist mir leider sehr negativ aufgefallen wie einfallslos und oft auch lieblos die Freibäder für kleine Kinder im Raum Rhein-Main sind.
Das Marzili ist sicher eine Ausnahme in Bern – für die Stadt ist es jedoch bekannt, dass es die einzige Stadt in der Schweiz ist, in der das Freibad wirklich frei ist. Kostenfrei.
Und das Marzili kann sich wirklich sehen lassen. Neben dem Babybecken warten noch drei weitere Becken (Kinder-, Schwimm- und Spaßbecken) auf Eroberung. Das beste ist nicht nur der absolut tolle Spielplatz, der vor zwei Jahren erneuert wurde und die herrlich großen Bäume, die genug Raum für Schattenplätze bieten, sondern auch der direkte Zugang zur Aare. Denn in der Aare (der Fluss, der durch Bern fliesst) kann man schwimmen. Das ist kein Vergleich zum Main. Die Aare ist türkisblau und ist einfach klares Gletscher- und Schmelzwasser. Daher ist die Höchsttemperatur auch bei 20 Grad erreicht – und die Höchsttemperatur gibt es nicht oft, nicht jedes Jahr.
Bundesplatz
Der Bundesplatz in Bern hat neben dem beeindruckende Bundeshaus und dessen Fassade auch ein in den Boden integrierten Springbrunnen zu bieten. Die Anzahl der Fontänen steht für die Kantone in der Schweiz.
Natürlich ist es nicht als Kinderbadeparadies angedacht, aber so wird es dennoch genutzt.
Altstadt von Bern
Was beschreibt die Altstadt von Bern am besten? Die Lauben, die eine wirklich bei jedem Wetter erlauben Shoppen zu gehen, denn insgesamt sechs Kilometer überdachte Bürgersteige sind einzigartig für die Bundesstadt der Schweiz.
Aber auch der Bezug zur Aare, dem Fluss der durch Bern fließt wird oben in der Stadt mehr gewidmet als nur Brücken. Die Brunnen sind nicht alle öffentlich zugänglich, aber 20 Stück kann man sehen. Alle werden regelmäßig instand gehalten und machen die Altstadt von Bern zu einer ganz besonderen Stadt.
Kornhausbrücke und Aussicht auf die Alpen
Da wir diesmal im Hotel Allegro am Kurshaus Casino übernachtet haben, hatten wir neben dem herrlichen Ausblick aus dem Zimmer auch an beiden morgen einen wunderschönen Spaziergang Richtung Stadt. Diesen Weg kann jeder wählen, denn die Kornhausbrücke bietet einen wunderschönen, wenn nicht den besten, Blick auf Bern mit den Alpen des Berner Oberlandes dahinter: Eiger, Mönch und Jungfrau.
Auch wenn ich diesmal kein perfektes Foto machen konnte, denn es war sehr diesig, als wir dort waren, so zeige ich hier mal ein Foto, aus der Zeit als wir in Bern lebten.
Dählhölzli
Der Tierpark in Bern ist weiter im Süden der Stadt. Er ist jedoch nicht nur irgendein Tierpark, sondern auch ein Streichelzoo ist dabei. Und wieder – genau wie das Marzili – ist dieser Streichelzoo mit riesigen Spielplatz nebenan absolut kistenfrei. Muss ich mehr sagen?
Längmuurspieli
Mein Favorit unter den Spielplätzen als wir in Bern lebten war schon immer der Längmuurspieli. Ein Spielplatz im Schatten und herrlich im Sommer, wenn man nicht wieder ins Freibad gehen möchte.
Unter Bäumen und direkt an der Aare kann man sich entspannen und die Kinder bei ihren Abenteuern beobachten. Dieser Spielplatz lebt, was heute für Stadtkinder das wichtigste bleibt: selbst erkunden, bauen und nah an der Natur sein.
Vielleicht hast Du nun auch Lust bekommen, in die schöne Stadt Bern zu reisen.
Wenn Du also nach Dinner Inspirationen aus Bern suchst, dann empfehle ich folgende:
Besonders in Bern: Entrecôte, der Name sagt alles: Mille Sens, typische Schweizer Küche: Lötschberger, besonders und anders zugleich: Essort
Kennst Du die Schweizer Bundesstadt?
#TravelTuesday

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